Ausstellungstext (Auszug)
In MATCHES prallen Gegenüberstellungen in jeder denkbaren Spielart multimedial aufeinander. Als gespaltene Person, Paar oder im Kollektiv eröffnen sich Spielfelder von Rivalität über Gegenpol bis Super-Match. Die Ausstellung thematisiert, wie sich Künstler:in und Material, Künstler:in und Thema oder Künstler:in und Künstler:in als Pole gegenüberstehen und befruchtend aneinander abarbeiten.
Die Bildserie Memory zeigt den Prozess einer Malerei und die
Variationen ihrer Möglichkeiten. Sie ist eine spielerische Auseinandersetzung mit den malerischen Entscheidungen. Paare und ihre Möglichkeiten sind: Korrektur, Neuanordnung von Komposition, inhaltliche Reihung, Gegenüberstellung, Form- und Farbfindung, Abstraktionsprozess und Motivsuche.
Die Memory Serie soll sich wie ein sinnlich erlebbarer Zeitstrahl durch die künstlerische Entwicklung der nächsten Jahre ziehen. In jedem Jahr ent- standen zwei mal sechs Bilder, welche sich aufeinander beziehen.
Zu sehen waren diese Arbeiten in der a&o Kunsthalle Leipzig 2020 und 2021 in den Stiftung Reinbeckhallen, Sammlung für Gegenwartskunst Berlin in der Ausstellung MATCHES.